Gesundheit und Psychiatrie

Die Bezirke von Bayern müssen psychisch kranken Menschen helfen.
Das steht so im Gesetz.
Psychisch kranke Menschen bedeutet: Psychisch kranke Menschen haben eine Krankheit an der Seele.
Diese Krankheit sieht man am Körper nicht.
Solche Krankheiten sind zum Beispiel:
  • wenn man immer traurig ist
  • wenn man immer wütend ist
  • wenn man sich selber schlägt
  • wenn man süchtig ist

Das heißt: Wenn man etwas unbedingt braucht.
Zum Beispiel Alkohol oder Zigaretten.
 
Die Bezirke haben an vielen Orten für psychisch kranke Menschen besondere Einrichtungen.
Besondere Einrichtungen sind hier zum Beispiel Kranken-Häuser oder Wohn-Heime.
 
Ambulante Hilfen für psychisch kranke Menschen
Ein Mensch wird ambulant behandelt.
Das heißt: Er geht zur Behandlung ins Kranken-Haus oder zum Arzt.
Nach jeder Behandlung geht er wieder nach Hause.
Er schläft auch zu Hause.
Ambulante Hilfen sind wichtig für psychisch kranke Menschen.
 
Manche Menschen müssen aber auch in ein Kranken-Haus.
Diese Menschen brauchen auch nach dem Kranken-Haus Hilfe.
Deshalb machen die Bezirke viele ambulante Angebote für diese Menschen.

Zum Beispiel gibt es diese Angebote:

Selbst-Hilfe-Gruppen Das sind Gruppen von Menschen für Menschen.
Die Menschen haben alle ähnliche Probleme.
Oder die gleiche Krankheit.
Die Menschen reden in den Gruppen über ihre Probleme.
Und helfen sich so gegenseitig.
Die Einrichtungen vom Bezirk arbeiten eng mit Selbst-Hilfe-Gruppen zusammen.
 
Zusammen-Arbeit der Kranken-Häuser
Die Kranken-Häuser vom Bezirk arbeiten eng zusammen mit anderen Hilfe-Angeboten.
So bekommen die Patienten die beste Hilfe.
Ein Patient ist ein Mensch, der im Kranken-Haus behandelt wird.
Er kann auch von einem anderen Arzt behandelt werden.
Das kann zum Beispiel der Haus-Arzt oder ein anderer Arzt sein.
Wichtig dabei ist: Der Arzt muss den Patienten gut kennen.
Die Kranken-Häuser von den Bezirken arbeiten auch eng mit diesen Ärzten zusammen.
Das heißt zum Beispiel:
Die Ärzte sprechen gemeinsam darüber: Wie kann man dem Patienten am besten helfen.
 
Die Bezirke arbeiten auch eng mit Ämtern und Beratungs-Stellen zusammen.
Die Bezirke bezahlen auch Geld für viele ambulante Hilfen.
Manchmal sind Menschen sehr lange psychisch krank.
Dazu sagt man auch: Sie sind chronisch psychisch krank.
Für diese Menschen bezahlen die Bezirke besondere Hilfen.
 
Das sind zum Beispiel diese Hilfen:
  • ein Zimmer in einem Wohn-Heim
  • ein Arbeits-Platz in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung
  • Beratungs-Stellen für psychisch kranke Menschen an vielen Orten
Auch Angehörige von Patienten können sich dort beraten lassen.
Das sind Menschen, die zur Familie gehören.
Auch die Angehörigen brauchen häufig Hilfe.

Zum Beispiel weil sie nicht wissen:
  • was ist das für eine Krankheit?
  • wie soll ich mit der Krankheit umgehen?
  • wie kann ich am besten helfen?