Außerklinische Versorgung

Außerklinische Versorgung - Schmuckbild zum Thema Selbsthilfe (Foto: Thomas Reimer – stock.adobe.com)
Der Aufenthalt in der psychiatrischen Klinik ist häufig nur ein Teil der Genesungsphase. Für Patienten und Angehörige gibt es gerade im Hinblick auf die Zeit nach der Klinik viele Fragen zu klären. Alle bezirklichen Kliniken unterstützen Selbsthilfegruppen und Patientenvereine: zur Aufklärung der Patienten und ihrer Angehörigen über die Krankheitsbilder, aber auch einfach zum Zuhören und zum Austausch.

Für die medizinischen Einrichtungen der bayerischen Bezirke ist es eine wichtige Aufgabe, Plattformen für den professionellen Informationsaustausch und die Vermittlung von Hilfsangeboten aller Art zu bieten. Dazu vernetzen sich die bezirklichen Krankenhäuser aktiv und kooperieren mit niedergelassenen Fachärzten, somatischen Krankenhäusern, Ämtern und Behörden.
 
Neben den medizinischen Leistungen gibt es viele weitere Angebote, die Teil der psychiatrischen Versorgungslandschaft sind: Die Bezirke finanzieren im Rahmen der Eingliederungshilfe ein außerklinisches und niedrigschwelliges Versorgungsangebot in Form vom Sozialpsychiatrischen Diensten und psychosozialen Suchtberatungsstellen. Für seelisch behinderte Menschen, die chronisch psychisch krank sind, werden auch die Kosten für Einrichtungen der Behindertenhilfe im Bereich Wohnen und Arbeiten übernommen. Dieses Angebot reicht von ambulanten und stationären Wohnformen bis hin zu Arbeitsplätzen in Behindertenwerkstätten, in Integrationsfirmen/ Inklusionsbetrieben und bei Zuverdienstprojekten.

Ansprechpartnerin

Celia Wenk-Wolff
Leitung Referat Gesundheit und Psychiatrie
Stellv. Geschäftsführendes Präsidialmitglied
Telefon: 089/ 21 23 89 - 13
c.wenk-wolff@bay-bezirke.de