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Bezirketagspräsident Franz Löffler: „Durch die Zusage der Staatsregierung wird der Betrieb der Pflegeeinrichtungen auch für die Zeit nach der Pandemie gesichert“
Unterstützung der Pflegeeinrichtungen durch Staatsregierung wird fortgesetzt
München, 2. Februar 2022 – In der gestrigen Kabinettssitzung hat die Bayerische Staatsregierung beschlossen, die vollstationären Pflegeeinrichtungen sowie Tagespflegeeinrichtungen auch weiterhin zu unterstützen. Coronabedingt sind derzeit nicht alle Plätze in den Einrichtungen belegt. Das führt zu Mindereinnahmen bei den Investitionskosten, die von den Heimbewohnerinnen und -bewohnern selbst bezahlt werden. Die Staatsregierung hat diese Mindereinnahmen bisher bereits ausgeglichen. Dieser Ausgleich wird nun lückenlos bis 30. Juni 2022 fortgesetzt.
Franz Löffler, Präsident des Bayerischen Bezirketags, begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich: „Die Bezirke springen immer dann ein, wenn pflegebedürftige Menschen den Eigenanteil in den Einrichtungen nicht aus eigenen finanziellen Mitteln leisten können. Da Mindereinnahmen letzten Endes immer auf die Selbstzahlerinnen und -zahler bzw. den Sozialhilfeträger umgelegt werden, sind wir dem Freistaat sehr dankbar, dass durch die Verlängerung der Ausgleichszahlungen die Betroffenen und auch wir Bezirke als Sozialleistungsträger entlastet werden.“
Auch wenn derzeit die Pflegeeinrichtungen nicht überall voll ausgelastet sind, wird es nach dem Abflauen der Pandemie wieder einen großen Bedarf an Pflegeplätzen geben. „Wir dürfen unsere Heime und Tagespflegeeinrichtungen jetzt nicht im Stich lassen, denn der Bedarf an Betreuung wird in den kommenden Jahren ungebrochen groß sein. Die Einrichtungen dürfen durch die Corona-Pandemie daher nicht in eine finanzielle Schieflage geraten. Ich habe größten Respekt vor der Entscheidung der Staatsregierung. Auch wir sehen darin ein wichtiges Signal für die betroffenen Einrichtungen, aber auch für die pflegebedürftigen Menschen in Bayern allgemein. Denn so wird auch für die Zeit nach der Pandemie der Betrieb gesichert“, macht Verbandspräsident Löffler deutlich.